Personelle Durststrecke ist beendet
Der Vorstand der Bürgerstiftung Hemmingen (BSH) hat eine neue Führungsspitze. Der 63-jährige Michael Akmann, bis 2023 Bankdirektor bei der Nord/LB und seither im Ruhestand, ist seit Februar diesen Jahres der neue Vorsitzende. Seine Stellvertreterin ist die 66 Jahre alte Britta Knüllig-Dingeldey, die bis Ende April 2024 noch als Präsidentin des Landgerichts Hildesheim fungiert und dann ebenfalls in den Ruhestand geht. Damit zählt der Vorstand der gemeinnützigen Organisation nach einer personellen Durststrecke wieder sieben Köpfe. Das neue Führungsteam bedankte sich ausdrücklich bei Juliane Steinmetz, die im Spätsommer 2022 den Vorstandsvorsitz von Wolf Hatje kommissarisch übernommen hatte; die Rechtsanwältin habe ihre Aufgaben in der BSH trotz immenser beruflicher Verpflichtungen mit großem Engagement und viel Umsicht ausgeübt, lobten Akmann und Knüllig-Dingeldey.
Michael Akmann ist gebürtiger Bremer und wohnt seit 1995 in Arnum. Der promovierte Wirtschaftswissenschaftler ist verheiratet und hat eine erwachsene Tochter, die in Münster studiert. Der neue Vorsitzende stieß Anfang 2023 zur Bürgerstiftung und ist seit Herbst 2023 Vorstandsmitglied. Er befasst sich neben operativen Themen in erster Linie mit der Strategieplanung der BSH und hat sich zum Ziel gesetzt, jüngere und ältere Menschen aus Hemmingen stärker zusammenzubringen – etwa mit dem neuen Projekt „Jung musiziert für Alt“. Auch ist Akmann die Zusammenarbeit mit dem Stiftungsrat unter Vorsitz von Professor Uwe Groth wichtig.
Britta Knüllig-Dingeldey ist in Hannover geboren und lebt seit 1990 in Arnum. Sie hat zwei erwachsene Söhne, die beide in Hemmingen aufgewachsen sowie zur Schule gegangen sind und hier leben. Die neue stellvertretende BSH-Vorstandschefin übt auch noch andere ehrenamtliche Tätigkeiten aus, sitzt im Aufsichtsrat der Diakonie Himmelsthür und ist Kuratorin der Michaelisstiftung Hildesheim. Die Juristin stieß ebenfalls Anfang 2023 zur Hemminger Bürgerstiftung und ist seit Herbst 2023 Vorstandsmitglied. Ihr Tätigkeitsschwerpunkt wird im kulturellen Bereich liegen.
Die weiteren fünf Vorstandsmitglieder der Bürgerstiftung sind Andreas Heitland (Schatzmeister, Netzwerk für Flüchtlinge), Juliane Steinmetz (Umwelt- und Naturschutz, juristische Beratung), Susanne Bauer (Bildung, Erziehung und Schule), Andreas Lieke (Anlageberatung, Protokollführer) und Karina Möllenhoff (Kinderkulturarbeit). Gegründet wurde die BSH im August 2006; mit einem Kapitalstock von aktuell rund 700.000 Euro sowie jährlichen Projekt- und Förderausgaben von rund 50.000 Euro gilt sie als mittelgroße Stiftung. So waren 2023 mehr als 50 ehrenamtliche Mitarbeiter mit rund 20 Projekten befasst. Einen guten Überblick über die zahlreichen Aktivitäten der Hemminger Organisation findet man im Internet unter www.buergerstiftung-hemmingen.de.
Michael Akmann und Britta Knüllig-Dingeldey wollen aber nicht nur die bewährten Vorhaben weiterführen, sondern freuen sich ebenso über frische Ideen und neue Mitstreiter aus der Hemminger Bürgerschaft – gerne auch jüngere Menschen. Schließlich könne man einer Stiftung nicht nur Geld, sondern auch Zeit spenden. Wer den Bewohnerinnen und Bewohnern Hemmingens Gutes tun und tatkräftig anpacken will oder Anregungen für neue Projekte hat, kann eine E-Mail an michael.akmann@buergerstiftung-hemmingen.de oder britta.knuellig-dingeldey@buergerstiftung-hemmingen.de schreiben.