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140 Jugendliche besuchen Marktplatz der Berufe

Augen auf bei der Berufswahl

Solarenergie im Schatten des Hemminger Sendemasten.

Wie kann ich junge Menschen für einen Beruf begeistern? Zum Beispiel, wenn man so wie Ulrich Beyer, Geschäftsführer des Hemminger Ingenieurbüros Solargy, für sein Metier brennt. Beim Marktplatz der Berufe in der Hemminger Carl-Friedrich-Gauß-Schule hielt er ein flammendes Plädoyer für den massiven Ausbau umweltfreundlicher Solarenergie, das etliche Oberstufenschüler im Gebäude der Sekundarstufe II sichtlich beeindruckte. “Wir dürfen nicht diesen Planeten leersaugen”, sagte Beyer, “sondern müssen den Ballon da oben stärker anzapfen”. Gemeinsam mit der Bürgerstiftung Hemmingen brachte die Kooperative Gesamtschule (KGS) im November 2022 rund 140 Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs mit Referentinnen und Referenten aus 19 Firmen und Institutionen zusammen. Bürgermeister Jan Dingeldey, der in einem der halbstündigen Zeitfenster für die Arbeit in der Hemminger Stadtverwaltung warb, hatte auch das große Ganze im Blick. Als junger Mensch habe man das Recht, dieses und jenes auszuprobieren – und auch mal ein Scheitern in Kauf zu nehmen.

Herausfordernde Jobs

Die Bandbreite der Unternehmen und Einrichtungen, die sich einen Vormittag lang in der KGS vorstellten, war beachtlich. Bundesweit bekannte Firmen wie die TUI und die Versicherungsgruppe Hannover oder Sportvereine wie Hannover 96 stellten erstaunlich vielfältige Tätigkeitsbereiche vor. Polizei und Bundeswehr warben für den Staatsdienst, und die Flugsicherung machte Appetit auf einen ebenfalls herausfordernden Beruf. Natürlich waren auch prominente Geldinstitute wie die Sparkasse und die Volksbank Hannover am Start, die Hannoversche Allgemeine Zeitung brach eine Lanze für spannende Jobs im Verlagswesen, und als eines der größten Unternehmen aus Hemmingen präsentierte sich der Druckerzeugnis-Großhändler VPH. Weiterhin konnten sich die Oberstufenschüler und -schülerinnen über Jobangebote in IT-Unternehmen oder Anwaltskanzleien informieren, und wer den Mut aufbrachte, eher unbekanntes berufliches Terrain zu erkunden, war im Raum der Ländlichen Betriebsgründungs- und Beratungsgesellschaft richtig.

Projekt wird fortgesetzt

KGS-Oberstufenkoordinator Martin Fellmann zeigte sich erleichtert darüber, dass die zweijährige coronabedingte Pause zu Ende gegangen war. Und Susanne Bauer aus dem Bürgerstiftungs-Vorstand, die die Aktion gemeinsam mit der Gesamtschule organisiert hatte, gab einen Ausblick in die Zukunft: “Firmen und Institutionen hilft der Marktplatz der Berufe bei der Nachwuchswerbung, während die Schülerinnen und Schüler ihr Spektrum beruflicher Optionen deutlich erweitern können – und dieses erfolgreiche Konzept wird im nächsten Jahr sicherlich eine Fortsetzung finden.”

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