Am Stand der Bürgerstiftung durften Neugierige puzzeln

Vier Minuten waren das Limit

Der neunjährige Lukas und seine Mutter haben das KGS-Jubiläumsmotiv im Blick. Jonas (r.) stellt wenig später den Tagesrekord auf: Er schafft das Freibad-Puzzle in einer Minute und 35 Sekunden.

Das Programm des Hemminger Stadtfestes 2023, das im Juni auf dem Rathausplatz gefeiert wurde, war umfangreich wie selten zuvor. Dutzende von Ständen mit Spielangeboten, Informationen oder Speisen und Getränken konnte man ansteuern, etlichen Chören und Musikgruppen zuhören, einer ausgiebigen Ehrung von Hemminger Jugendsportlern beiwohnen – und das alles im Kreis von vielen hundert Besuchern, die das Super-Sommerwetter genossen. Auch die Bürgerstiftung Hemmingen (BSH) war am Start, präsentierte im Rathaus einen Stand für Puzzle-Fans.

Drei Motive aus Hemmingen, jedes aus 30 hölzernen Puzzleteilen bestehend, stehen beim Stadtfest zur Wahl. Am beliebtesten ist das Freibad-Foto.

Unter drei Fotomotiven mit jeweils 30 hölzernen Einzelelementen konnten spielfreudige Besucher und Besucherinnen eines auswählen: den Eingangsbereich des Rathauses, das 50-Jahre-KGS-Jubiläumsgraffito vor der Gesamtschule oder den Schriftzug an der Pforte des Arnumer Freibads. Wer sein Modell in weniger als vier Minuten zusammengesetzt hatte, durfte sich einen Hauptpreis – ein historisches Hemmingen-Buch, einen Schreibwarenartikel, zwei Süßigkeiten oder drei Ansichtskarten – aussuchen. Doch mit leeren Händen musste niemand den Spieltisch verlassen, denn einen Trostpreis hielt das aus Vorstandsmitgliedern und Mitarbeitern der Bürgerstiftung bestehende Standpersonal auch für nicht ganz so fingerfertige Puzzlespieler bereit.

Trostpreis für den Bürgermeister

Andreas Heitland, Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung, hat für jeden Puzzlewilligen Preise in petto: ein Buch, Ansichtskarten, Büroartikel oder Schnökerkram.

Gelegentlich bildeten sich vor dem BSH-Stand kleine Schlangen, viele Neugierige wollten testen, ob sie die Vier-Minuten-Grenze einhalten würden. Altersmäßig waren alle Generationen vertreten, vom Vierjährigen mit elterlichem Beistand bis zu Seniorinnen, die sich an alte Puzzle-Gewohnheiten erinnerten. Auch Bürgermeister Jan Dingeldey versuchte sein Glück, konnte den von ihm gewählten Freibad-Eingang allerdings nicht innerhalb des Zeitlimits rekonstruieren. Wirklich bekümmerte Mienen aber gab es erst am späten Nachmittag, als das Bürgerstiftungs-Team den Puzzlestand nach mehreren vergeblichen Anläufen endgültig abräumte – bis zum Schluss schauten immer wieder Besucherinnen und Besucher vorbei, die 30 Einzelteile unbedingt zu einem großen Hemminger Ganzen zusammensetzen wollten.

Jasmin Damerau (l.) und Ruth Giesselmann rekonstruieren das 50-Jahre-KGS-Graffito, das an einer Mauer vor der Hemminger Gesamtschule prangt.
Der gutgelaunte Simon hat sich als Preis das Buch „Hemmingen damals“ ausgesucht – und schenkt es seinem Opa Eberhard Reese.
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