Bürgerstiftung freut sich über neuen Rekord

Anforderungen in der Berufswelt wachsen ständig

Schulleiter Gregor Ceylan eröffnete die Veranstaltung im Forum der Kooperativen Gesamtschule Hemmingen.

Viele Berufe sind anspruchsvoller geworden als früher – so werden junge Leute heutzutage nicht mehr zum Kfz-Mechaniker, sondern zum Kfz-Mechatroniker ausgebildet, müssen sich nun auch mit früher Undenkbarem wie Hochvolttechnik auseinandersetzen. Drei Auszubildende von Volkswagen Automobile Hannover – Mehmet Ünal, Maximilian Tietz und Burak Yapici – zählten zu den Referenten, die Anfang November beim Hemminger „Marktplatz der Berufe“ Werbung für ihren Job und ihr Unternehmen machten. 126 Schülerinnen und Schülern des 12. Jahrgangs der KGS Hemmingen hatten in den Räumen der Gesamtschule Gelegenheit, sich ein Bild von einer Reihe sehr unterschiedlicher Berufe zu machen. Vertreter und Vertreterinnen von 24 Firmen und Institutionen standen den Jugendlichen für dreieinhalb Stunden in mehreren Räumen und sechs halbstündigen Zeitblöcken Rede und Antwort – und die Organisatoren der Bürgerstiftung Hemmingen (BSH) und der KGS konnten sich damit über einen neuen Teilnehmerrekord freuen.

Insider-Wissen aus erster Hand

Im Kaufmännischen werden derzeit Mehmet Ünal, Maximilian Tietz und Burak Yapici bei einem VW-Betrieb ausgebildet – und warben für ihren Job.

Neu bei der beliebten Berufsorientierung waren Vertreter von sieben Firmen und Institutionen, darunter das Klinikum Region Hannover, VW Hannover, eine Physiotherapiepraxis, ein Architekturbüro und eine Steuerberatungskanzlei. Im Verlauf des Vormittags wurde deutlich, dass nahezu alle unter Nachwuchssorgen leiden – wie auch Referentinnen und Referenten von Bundeswehr, Polizei und Flugsicherung oder von Firmen wie Volksbank, Avacon und Continental zu berichten wussten. Insider-Wissen aus der Welt der Justiz vermittelten die ehemalige Präsidentin des Landgerichts Hildesheim und eine Rechtsanwältin; ein Journalist der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung gab Einblicke in die Medienbranche, und die Dr.-Buhmann-Schule warb für Fort- und Weiterbildung auf vielerlei Ebenen.

Für die Akquise der Unternehmen zeichnete Susanne Bauer aus dem Vorstand der Bürgerstiftung Hemmingen verantwortlich.

Um die Akquise der Firmen und Institutionen für den „Marktplatz der Berufe“ hatte sich Susanne Bauer, Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung, gekümmert; für die Organisation in der Gesamtschule zeichnete Oberstufenkoordinator Martin Fellmann verantwortlich. Bürgermeister Jan Dingeldey war neben Schulleiter Gregor Ceylan einer der Redner bei der Begrüßung im KGS-Forum, trat auch als Referent in Erscheinung – er machte Werbung für eine Ausbildung in der Verwaltung der Stadt Hemmingen, die mit 395 Köpfen derzeit größter Arbeitgeber im Stadtgebiet ist.

Was möchte ich nach der Schule machen – die Schülerinnen und Schüler konnten sich die Firmen und Institutionen ihrer Wahl aussuchen.
Eröffnungsworte: Als Bürgermeister Jan Dingeldey 2006 sein Abitur an der KGS ablegte, gab es noch keinen Marktplatz der Berufe.
KGS-Oberstufenkoordinator Martin Fellmann kümmerte sich wie jedes Jahr um die innerschulische Organisation der Berufsorientierung.
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